Wearables sind DAS neue Buzzword im IT-Sektor – nicht ohne Grund. Die smarten Accessoires bestimmen in Zukunft unseren Alltag und ergänzen Smartphone und Tablet. Insbesondere Apps und Hardware der Quantified Self-Bewegung werden gehypt wie nie. Doch was ist dran am Trend und welche funktionierenden Apps und Gadgets gibt es bereits?
Bei jedem Wetter laufen gehen – das ist nicht jedermanns Sache. Doch wie kann man dennoch fit und gesund bleieben? Fitness-Apps machen es möglich und helfen dank technischer Rafinesse bei fehlender Motivation. Doch auch das sogenannte Self-Tracking boomt. Die Quantified Self-Bewegung entwickelt sich gerade zu einem eigenen Markt mit Perspektive und jeder Menge Potenzial. Es gibt bereits verschiedene Apps und Gadgets, die unsere Fitness und Gesundheit unterstützen sollen:
Race Yourself
Race Yourself ist die weltweit erste Augmented Reality-Trainingsplattform via smarter Brille. Hier ist die bevorzugte Plattform Google Glass und die Technologie hinter dem Ganzen nennt sich Camera-corrected-Projection. Zu gewinnen gibt es für Nutzer Badges und Credits, die als Ansporn dienen sollen. In Zukunft werden zusätzlich zur Brille noch weitere Peripheriegeräte wie z.B. Geschwindigkeits- und Pulsmesser angeboten.
Wello
Das Start-up für Online-Fitness Wello aus dem kalifornischen Palo Alto macht Training nach dem Vorbild von Google Hangout möglich. Mit Wello kann man unter Anleitung eines Online-Trainers fit werden.
Hapifork
Doch nicht nur der Fitness-Grad wird getrackt sondern Quantified Self-Anhänger tracken auch was sie essen oder trinken, wie sie schlafen, wieviel sie wiegen, Blutdruck, Herzfruequenz und vieles mehr. Die “Hapifork” warnt den Nutzer, wenn er zu schnell isst und hilft so beim gesunden Abnehmen.
Azumio
Diese App zur Messung des Bio-Rhythmus’ wurde bereits mehr als 25 Millionen Mal heruntergeladen. Sie misst neben der Herzfrequenz auch das Stress-Level oder z.B. die Schlafgewohnheiten des Nutzers. 2011 wurde Azumio als beste Health und Fitness App gewählt.
Hypnose App
Sogar eine Hypnose-App hält der App Store bereit. Sie verspricht nicht nur Entspannung, sondern hält für jede Zielgruppe individuelle Ziele bereit: gute Noten, migränefrei, besser schlafen, abnehmen, rauchfrei – all dies versprechen die Get On Apps:
Fazit
Einige große Sportartikelhersteller, allen voran Nike, machen vor wie es geht und haben bereits erfolgreich vernetzte Accessoires wie das Fuelband auf den Markt gebracht. Vor allem über gutes Design und gute Gamification-Funktionen lassen sich die kleinen Helfer verkaufen.
Hersteller von Kleidung und Accesoires wie z.B. die beliebte Uhrenmarke Swatch müssen eine durchdachte Quantified Self Strategie finden, sodass funktionierende Wearables und Health-Apps nicht nur bei den Technik-Liebhabern sondern auch in den Fußgängerzonen der Republik ankommen. Dafür müssen vor allem Sensorik und Datenerfassung noch deutlich vorangetrieben werden.