Mobile Commerce hat sich aus der Nische heraus hin zu einem ernstzunehmenden Absatzkanal entwickelt. Der Konsument hat in seinem Denken bereits viele Online-Händler und Marketing-Verantwortliche überholt. Für ihn gehören Smartphone und Tablet zum alltäglichen Shopping-Verhalten dazu. Dieses neue Verhalten müssen E-Commerce-Anbieter erkennen und in ihren Geschäftsmodellen verankern.
Bis 2016 wird sich der Umsatz im mobilen Einzelhandel verdreifacht haben. Eine aktuelle Analyse in sieben europäischen Ländern zeigt, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis Juli) der Mobile Commerce um ganze 126 Prozent gewachsen ist. Die Zahl der Transaktionen via mobile Geräte stieg um 81 Prozent an. Der M-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz stieg von 3,9 Prozent in 2012 auf 8,5 Prozent an.
Deutschland noch immer unter Durchschnitt
Im Juli 2013 erfolgten bereits 9,4 Prozent aller getätigten Transaktionen über Tablet oder Smartphone. Dies entspricht immerhin knapp jedem 10. Einkauf im digitalen Geschäft. Skandinavien steht bei der M-Commerce-Nutzung an erster Stelle während Deutschland noch immer knapp unter dem Durchschnitt liegt.
Vor allem in den Branchen Telekommunikation und Dienstleistungen ist ein enormes Umsatzwachstum zu verzeichnen. Diese Branchen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 170 Prozent gewachsen. Auch Finanzdienstleistungen können mobil ein Plus von 159 Prozent einfahren. Auf den Rängen drei und vier landen Retail und Reisen.
M-Commerce verändert den Online-Handel
Tablets und Smartphones ermöglichen gänzlich neue Szenarien des Shoppings. Bis sich die Devices in alle Nutzerschichten flächendeckend verbreitet haben ist es nur noch eine Frage der Zeit. Experten prophezeien dem M-Commerce ein noch schnelleres Wachstum als dem Internet Mitte der 90er-Jahre. Nutzen Sie diese Vorteile auch für Ihren Shop. Wir unterstützen Sie dabei.